Chorprojekt 2018
im Kreisdekanat Rhein-Kreis Neuss

Concert-Prayer
„Veni Creator Spiritus“
mit Texten und Kompositionen von
Gregor Linßen (Neuss) und
Colin Mawby (London)


 


Das Programmheft zum Concert Prayer ... hier!

Kurzbeschreibung des Projektes – Sequenz – Probenarbeit – Allgemeine Informationen

Das Concert-Prayer zum Wirken des Heiligen Geistes in unserer Welt wurde 2014 vom Team der Seelsorgebereichskirchenmusiker mit Regionalkantor Michael Landsky (Kreisdekanat Rhein-Kreis Neuss) als musikalische Vision geboren. Es sollte als schöpferischer Akt ein Werk entstehen, an der sich alle Chorgruppen der Chöre im Kreisdekanat Neuss beteiligen können. Diese Vision spiegelt sich im Titel „Veni Creator Spiritus“.

Für die Kirchenmusiker war es naheliegend, als Komponisten zunächst den Neusser Texter und Liedermacher Gregor Linßen anzufragen, der sich mit vielen Kolleginnen und Kollegen schon seit mehr als 25 Jahren für die Universalität der Kirchenmusik einsetzt.

Bei Gregor Linßen stieß die Vision auf Begeisterung - arbeitete er doch gerade an dem Pfingst-Zyklus „Die sieben Gaben“. Darin sieht Linßen die siebte, im Jesaja-Text fehlende Gabe als Gabe zur Vision (in der traditionellen Deutung ist es die Frömmigkeit). Er stellte das Libretto des unveröffentlichten Werkes als inhaltliches Konzept zur Verfügung.

Mit diesem Konzept in erweiterter Konzeption konnte als kompositorischem Gegenpol der englische Komponist Colin Mawby gewonnen werden. Dessen Tonsprache entspringt der traditionellen englischen Kathedralmusik. Mawby geht aber auch darüber hinaus und nutzt moderne Elemente in seinen Kompositionen. Gregor Linßen’s Kompositionsweise wiederum lässt sich nicht eindeutig der Popularmusik zuschreiben. Häufig stehen klassische, homophone Chorsätze in seinen Liedern und die Komplexität der Stücke passt nicht in das Klischee eines Songs. Auch gibt es starke Parallelen zur Forderung nach der Führung des Textes in der gregorianischen Musik.

Zum Aufbau des Concert-Prayers

Zu Beginn erklingt der Hymnus „Veni Sancte Spiritus“ als gemeinsamer gregorianischer Gesang aus dem
12. Jahrhundert, dessen melodisches Material im Laufe des Konzertes in dem Text-Ritornell „Ein scharfer Wind“ wieder auftaucht. Zunächst folgt aber die Lesung aus Jesaja 11 über den neuen ADAM, in dem die Gaben des Geistes dem angekündigten Messias zugesprochen werden.

Die Gaben des Geistes wurden von Colin Mawby in sieben Sätze gefasst, die mit sieben Kompositionen von Gregor Linßen und den rezitierten Übertragungen aus dem Libretto „Die sieben Gaben“ kontrastiert werden.
Dazwischen erklingt jeweils ein von Mawby und Linßen wechselnd vertonter Melodieteil des gregorianischen Hymnus’. Nach der Rezitation der Gabe der Vision erklingt dann die verwandelte ganze Melodie als ineineinandergreifende Sequenz aus den sechs Ritornelli. Den Schluss bildet der Choral „Und die Nacht wird sich verwandeln“.

Anmeldung zur Teilnahme am Chorprojekt
Seelsorgebereichsmusiker        http://www.kirchenmusik-neuss.de/sb-musiker.html
Regionalstelle für Kirchenmusik    http://www.kirchenmusik-neuss.de/kontakt.html

Ausführliche Informationen zum Probenablauf dezentral und zentral sind bei
Regionalkantor Michael Landsky
(Tel. 02181/212233 und 0163/7596322) erhältlich.
[Keine Anmeldung mehr möglich]

Teilnehmerbeitrag            Chorpartitur 10,-€ (bei Anmeldung zu entrichten)

Das Chorprojekt wird gefördert durch: